• Berufsorientierung – der frühe Vogel fängt den Wurm

    Frühzeitige Berufsorientierung

    Umso früher Sie mit Ihrem Kind überlegen, welche Stärken und Neigungen es hat und in welchem Berufsfeld diese einsetzbar sind, umso eher kann Ihr Kind sich in diesem Bereich austesten. Mittels Praktika oder Ferienarbeit erhält es Einblicke in die Arbeitswelt, sammelt wertvolle Erfahrungen und kann sich beim Bewerbungsprozess Chancen sichern. Sprechen Sie am besten mit einem Berufsberater! Viele neue, vor allem technische Berufe sind in den letzten Jahren entstanden, alte bekannte Bereiche haben dagegen kaum noch eine Perspektive. Um sich in diesen schnelllebigen Branchen zurechtzufinden oder welche regionalen Ausbildungsplätze angeboten werden, kann Ihnen die Berufsberatung helfen. Es lohnt auch ein Blick in angeblich typische Berufe des anderen Geschlechts. Jungen haben in pädagogischen Berufen gute Chancen und Mädchen meistern zunehmend ihre Wege in den Bereichen MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik).

    Im Allgemeinen kann man sagen, dass der Bewerbungszeitraum etwa ein Jahr vor dem Ausbildungsbeginn startet. Im Sommer vor dem Schulabschluss sollten die Weichen für einen Berufsstart schon gestellt sein. Um nicht von der Entscheidung übermannt zu werden oder mit völlig falschen Vorstellungen in einem Berufsfeld enttäuscht zu werden, ist es sinnvoll, schon ab Klasse 7 mit Ihrem Kind über Berufswünsche zu sprechen und diese immer mal wieder zu diskutieren.

    Auch in der Schule wird Ihr Kind mit Pflichtpraktika und Berufswahlunterricht bei der Wegfindung ab Klasse 8 unterstützt. Ein Berufsberater der Agentur für Arbeit berät die Schüler in den Schulen vor Ort.